Heinrich Heine: XxII (1827)

1Und wüßten's die Blumen, die kleinen,
2Wie tief verwundet mein Herz,
3Sie würden mit mir weinen,
4Zu heilen meinen Schmerz.

5Und wüßten's die Nachtigallen
6Wie ich so traurig und krank,
7Sie ließen fröhlich erschallen
8Erquickenden Gesang.

9Und wüßten sie mein Wehe,
10Die goldnen Sternelein,
11Sie kämen aus ihrer Höhe,
12Und sprächen Trost mir ein.

13Die alle können's nicht wissen,
14Nur Eine kennt meinen Schmerz;
15Sie hat ja selbst zerrissen,
16Zerrissen mir das Herz.

(Heine, Heinrich: Buch der Lieder. Hamburg, 1827.Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:

Heinrich Heine (1797-1856)

* 12/13/1797 in Düsseldorf, † 02/17/1856 in Paris

männlich, geb. Heine

- Bleivergiftung

deutscher Dichter und Publizist

(Aus: Wikidata.org)

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