Christian Hofmann von Hofmannswaldau: * * (1710)

1Auswürffe der natur! ihr unbeseelten stücke,
2Ist euer glücke nicht des grösten neides werth?
3Die zeit, die alles sonst verschlimmert und verzehrt,
4Erwirbet euch, nicht uns, das schätzbarste gelücke.
5Was hebt man theurer auf, als einen alten stein?
6Der schnelle wandrer bleibt bey schutt und grause stehen:
7Ein halb vermodert bild läst ihn so bald nicht gehen;
8Und unser alter trägt nichts als verachtung ein.

(Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:
Author

Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau (1616-1679)

* 01/01/1616 in Breslau, † 04/18/1679 in Breslau

männlich

deutsch-schlesischer Lyriker und Epigrammatiker, Politiker und Diplomat

(Aus: Wikidata.org)

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