August Heinrich Hoffmann von Fallersleben: Niemandes Herr, Niemandes Knecht (1840)

1Zum Amboß hielt ich mich zu schlecht,
2Zum Hammer war ich euch nicht recht.
3So bin ich Amboß nicht noch Hammer
4Und rufe frei von Herzensjammer:
5So ist es gut, so ist es recht,
6Niemandes Herr, Niemandes Knecht!

7Fliegt frei der Vogel durch das Feld,
8So ist noch sein die ganze Welt.
9Müsst' er im goldnen Käficht hocken,
10Er würde schwerlich dort frohlocken:
11So ist es gut, so ist es recht,
12Niemandes Herr, Niemandes Knecht!

(Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:
Author

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)

* 04/02/1798 in Fallersleben, † 01/19/1874 in Abtei Corvey

männlich, geb. Hoffmann

deutscher Dichter und Germanist, Verfasser des „Liedes der Deutschen“

(Aus: Wikidata.org)

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