Hugo von Hofmannsthal: Reiselied (1901)

1»wasser stürzt, uns zu verschlingen,
2Rollt der Fels, uns zu erschlagen,
3Kommen schon auf starken Schwingen
4Vögel her, uns fortzutragen.

5Aber unten liegt ein Land,
6Früchte spiegelnd ohne Ende
7In den alterslosen Seen.

8Marmorstirn und Brunnenrand
9Steigt aus blumigem Gelände,
10Und die leichten Winde wehn.

(Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Author

Hugo von Hofmannsthal (1874-1929)

* 02/01/1874 in Wien, † 07/15/1929 in Rodaun

männlich, geb. von Hofmannsthal

- Schlaganfall

österreichischer Schriftsteller, Dramatiker, Lyriker und Librettist

(Aus: Wikidata.org)

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