Friedrich Schiller: Senke, strahlender Gott, die Fluren dürsten Titel entspricht 1. Vers(1782)

1Senke, strahlender Gott, die Fluren dürsten
2Nach erquickendem Tau, der Mensch verschmachtet,
3Matter ziehen die Rosse,
4Senke den Wagen hinab.

5Siehe, wer aus des Meers kristallner Woge
6Lieblich lächelnd dir winkt! Erkennt dein Herz sie?
7Rascher fliegen die Rosse,
8Tethys, die göttliche, winkt.

9Schnell vom Wagen herab in ihre Arme
10Springt der Führer, den Zaum ergreift Kupido,
11Stille halten die Rosse,
12Trinken die kühlende Flut.

13An dem Himmel herauf mit leisen Schritten
14Kommt die duftende Nacht; ihr folgt die süße
15Liebe. Ruhet und liebet,
16Phöbus, der liebende, ruht.

(Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:

Friedrich Schiller (1759-1805)

* 11/10/1759 in Marbach am Neckar, † 05/09/1805 in Weimar

männlich, geb. Schiller

natürliche Todesursache - Tuberkulose

deutscher Dichter, Philosoph und Historiker

(Aus: Wikidata.org)

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