Johann Martin Miller: Mein Mädchen (1775)

1Liebe, Liebe, welche Freuden
2Gabst du mit der Holden mir!
3Engel müssen mich beneiden,
4Ruh' ich in den Armen ihr.

5Himmlischer als Maienblüte
6Lacht ihr mildes Angesicht;
7Ach! und ihres Herzens Güte
8Fasset keine Seele nicht!

9Taubenunschuld, Taubentreue,
10Deutscher Sinn und deutscher Mut
11Blickt aus ihrer Augen Bläue,
12Und der Liebe sanfte Glut!

13Und ihr Wesen all so fröhlich!
14Und ihr Kuß so keusch und rein! –
15Gott im Himmel, wie so selig
16Kann ein Mensch auf Erden sein!

(Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:
Author

Johann Martin Miller (1750-1814)

* 12/03/1750 in Ulm, † 06/21/1814 in Ulm

männlich, geb. Miller

deutscher Theologe und Schriftsteller

(Aus: Wikidata.org)

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