Friedrich Hebbel: Natur und Mensch (1838)

1Oft schon kam es mir vor, Natur, als hätt'st du zu zeitig
2In dein Werk dich verliebt und die Vollendung versäumt.
3Weil der Mensch dir gefiel, so bleibst du stehen bei'm Menschen,
4Und erwecktest in ihm nicht noch den schlummernden Gott.
5Aber nun träumt er von dem, und weil er erwachend sich wieder
6Findet, wie eben vorher, fällt er zurück in das Thier.

(Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:
Author

Friedrich Hebbel (1813-1863)

* 03/18/1813 in Wesselburen, † 12/13/1863 in Wien

männlich, geb. Hebbel

deutscher Dramatiker und Lyriker

(Aus: Wikidata.org)

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