August Stramm: Das Wollen steht Titel entspricht 1. Vers(1894)

1Das Wollen steht
2Du fliehst und fliehst
3Nicht halten
4Suchen nicht
5Ich
6Will
7Dich
8Nicht!
9Das Wollen steht
10Und reißt die Wände nieder
11Das Wollen steht
12Und ebbt die Ströme ab
13Das Wollen steht
14Und schrumpft die Meilen in sich
15Das Wollen steht
16Und keucht und keucht
17Und keucht
18Vor dir!
19Vor dir
20Und hassen
21Vor dir
22Und wehren
23Vor dir
24Und beugen sich
25Und
26Sinken
27Treten
28Streicheln
29Fluchen
30Segnen
31Um und um
32Die runde runde hetze Welt!
33Das Wollen steht!
34Geschehn geschieht!
35Im gleichen Krampfe
36Pressen unsre Hände
37Und unsre Tränen
38Wellen
39Auf
40Den gleichen Strom!
41Das Wollen steht!
42Nicht Du!
43Nicht Dich!
44Das Wollen steht!
45Nicht
46Ich!

(Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:
Author

August Stramm (1874-1915)

* 07/29/1874 in Münster, † 09/01/1915 in Kobryn

männlich

- im Einsatz getötet

deutscher Dichter und Dramatiker des deutschen Expressionismus

(Aus: Wikidata.org)

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