August Stramm: Spiel (1894)

1Deine Finger perlen
2Und
3Kollern Stoßen Necken Schmeicheln
4Quälen Sinnen Schläfern Beben
5Wogen um mich.
6Die Kette reißt!
7Dein Körper wächst empor!
8Durch Lampenschimmer sinken deine Augen
9Und schlürfen mich
10Und
11Schlürfen schlürfen
12Dämmern
13Brausen!
14Die Wände tauchen!
15Raum!
16Nur
17Du!

(Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:
Author

August Stramm (1874-1915)

* 07/29/1874 in Münster, † 09/01/1915 in Kobryn

männlich

- im Einsatz getötet

deutscher Dichter und Dramatiker des deutschen Expressionismus

(Aus: Wikidata.org)

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