Friedrich Schlegel: Die Gebüsche (1800)

1Es wehet kühl und leise
2Die Luft durch dunkle Auen,
3Und nur der Himmel lächelt
4Aus tausend hellen Augen.
5Es regt nur Eine Seele
6Sich in der Meere Brausen,
7Und in den leisen Worten,
8Die durch die Blätter rauschen.
9So tönt in Welle Welle,
10Wo Geister heimlich trauren;
11So folgen Worte Worten,
12Wo Geister Leben hauchen.
13Durch alle Töne tönet
14Im bunten Erdentraume
15Ein leiser Ton gezogen,
16Für den, der heimlich lauschet.

(Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Author

Friedrich Schlegel (1772-1829)

* 03/10/1772 in Hannover, † 01/11/1829 in Dresden

männlich, geb. Q42865417

- Schlaganfall

deutscher Kulturphilosoph, Kritiker, Literaturhistoriker und Übersetzer

(Aus: Wikidata.org)

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