1Ganz heimlich flüstern diese zwei,
2Natürlich nur von Lumperei.
3Da gehen sie in tiefem Schweigen,
4Wohin? das wird sich später zeigen.
5Ein Fenster, welches nicht verschlossen,
6Erklimmen sie auf Leitersprossen.
7Hier schläft ein reicher Privatier
8Bei seinem Gelde in der Näh'!
9Und als der Privatier erwacht,
10Ein Messer ihm entgegenlacht.
11Schnell will er die Pistole kriegen,
12Der Dieb mißgönnt ihm das Vergnügen.
13Seht nur! wie die Pistole kracht,
14Dem Lumpen hat es nichts gemacht.
15Der Privatier, ganz zornentbrannt,
16Haut mit dem Säbel umeinand.
17Und jeder haut und jeder sticht,
18Und keiner trifft den andern nicht.
19Hier knebeln sie den dicken Mann,
20Daß er nicht schrein und laufen kann.
21Und hängen ihn, o Sünd' und Schand',
22An einen Nagel an die Wand.
23Da kommt, vom lauten Knack erwacht,
24Die Köchin im Gewand der Nacht.
25Und ruft mit bangem Wehgeschrei
26Durchs Fenster nach der Polizei.
27Da faßt der Dieb sie bei der Jacke
28Und überzieht sie mit dem Sacke.
29Da liegt sie nun. Was hilft ihr Schrein?
30Der Sack hüllt ihre Klagen ein.
31Doch seht! Die brave Polizei
32Kommt, wie gewöhnlich, schnell herbei.
33Die Diebe sind im Schrank versteckt,
34Die Polizei hat's gleich entdeckt.
35Die Diebe sausen ins Gemach
36Mit aufgespanntem Regendach.
37Am Rücken liegt die Polizei,
38Die Diebe stürmen schnell vorbei.
39Da sieht man beide lustig fliegen,
40Die böse Sache scheint zu siegen.
41Doch still: die Strafe fehlet nie!
42Gesegnet sei das Paraplü!