1Heut bleibt der Herr mal wieder lang.
2Still wartet sein Amöblemang.
3Da kommt er endlich angestoppelt.
4Die Möbel haben sich verdoppelt.
5Was wär denn dieses hier? Ei ei!
6Aus einem Beine werden zwei.
7Der Kleiderhalter, sonst so nütze,
8Zeigt sich als unbestimmte Stütze.
9Oha! Jetzt wird ihm aber schwach.
10Die Willenskräfte lassen nach.
11Er sucht auf seiner Lagerstatt
12Die Ruhe, die er nötig hat.
13Auweh! der Fuß ist sehr bedrückt;
14Ein harter Käfer beißt und zwickt.
15Der Käfer zwickt, der Käfer kneift;
16Mit Mühe wird er abgestreift.
17Jedoch die Ruhe währt nicht lange;
18Schon wieder zwickt die harte Zange.
19Er dreht sich um, so schnell er kann;
20Da stößt ihn wer von hinten an.
21Habuh! Da ist er! Steif und kalt;
22Ein Kerl von scheußlicher Gestalt.
23Ha, drauf und dran! Du oder ich!
24Jetzt heißt es, Alter, wehre dich!
25Heiß tobt der Kampf, hoch saust das Bein;
26Es mischt sich noch ein Dritter drein.
27Doch siehe da, der Feind erliegt.
28Der Kampf ist aus, er hat gesiegt.
29Gottlob, so kommt er endlich nun
30Doch mal dazu, sich auszuruhn.
31Doch nein, ihm ist so dumpf und bang;
32Die Nase wird erstaunlich lang.
33Und dick und dicker schwillt der Kopf;
34Er ist von Blech, er wird zum Topf;
35Wobei ein Teufel voller List
36Als Musikus beschäftigt ist.
37Wie er erwacht, das sieht man hier:
38Ein jedes Haar ein Pfropfenziehr.