Wilhelm Busch: [rotkelchen] (1870)

1Rotkehlchen auf dem Zweige hupft,
2wipp wipp!
3hat sich ein Beerlein abgezupft,
4knipp knipp!
5läßt sich zum klaren Bach hernieder,
6tunkt's Schnäblein ein und hebt es wieder,
7stipp stipp nipp nipp!
8und schwingt sich wieder in den Flieder.
9Es singt und piepst
10ganz allerliebst,
11zipp zipp zipp zipp trili!
12sich seine Abendmelodie,
13steckt's Köpfchen dann ins Federkleid
14und schlummert bis zur Morgenzeit.

(Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:

Wilhelm Busch (1832-1908)

* 04/15/1832 in Wiedensahl, † 01/09/1908 in Mechtshausen

männlich, geb. Busch

deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten (1832-1908)

(Aus: Wikidata.org)

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