Richard Fedor Leopold Dehmel: Wiegenlied (1891)

1Träume, träume, du mein süßes Leben,
2von dem Garten, der im Himmel blüht, –
3Engel wohnen da und weben
4um dein Seelchen deiner Mutter Lied:

5Träume, träume, Blüte meiner Liebe,
6von der stillen, von der heiligen Nacht,
7da die Blume
8diese Welt zum Himmel mir gemacht!

9Träume, träume, Knospe meiner Wonne,
10von dem Lichte, das die Blume trinkt, –
11von der goldnen Himmelssonne,
12die der Blüte Deiner Seele winkt!

(Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

Bitte prüfe den Text zunächst selbst auf Auffälligkeiten und nutze erst dann die Funktionen!

Wähle rechts unter „Einstellungen“ aus, welcher Aspekt untersucht werden soll. Unter dem Text findest du eine Erklärung zu dem ausgewählten Aspekt.

Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:
Author

Richard Dehmel (1863-1920)

* 11/18/1863 in Münchehofe, † 02/08/1920 in Blankenese

männlich, geb. Dehmel

Nationalökonom, deutscher Dichter und Schriftsteller

(Aus: Wikidata.org)

Bitte beachte unsere Hinweise zur möglichen Fehleranfälligkeit!

Gedichtanalysen zu diesem Gedicht