Ludwig Uhland: Auf die Reise (1854)

1Um Mitternacht, auf pfadlos weitem Meer,
2Wann alle Lichter längst im Schiff erloschen,
3Wann auch am Himmel nirgends glänzt ein Stern,
4Dann glüht ein Lämpchen noch auf dem Verdeck,
5Ein Docht, vor Windesungestüm verwahrt,
6Und hält dem Steuermann die Nadel hell,
7Die ihm untrüglich seine Richtung weist.
8Ja! wenn wir's hüten, führt durch jedes Dunkel
9Ein Licht uns, stille brennend in der Brust.

(Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:

Ludwig Uhland (1787-1862)

* 04/26/1787 in Tübingen, † 11/13/1862 in Tübingen

männlich, geb. Uhland

deutscher Dichter, Literaturwissenschaftler und Landtagsabgeordneter

(Aus: Wikidata.org)

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