August Heinrich Hoffmann von Fallersleben: Schneeglöckchen (1836)

1Schneeglöckchen, ei, du bist schon da?
2Ist denn der Frühling schon so nah?
3Wer lockte dich hervor ans Licht?
4Trau' doch dem Sonnenscheine nicht!
5Wohl gut er's eben heute meint,
6Wer weiß, ob er dir morgen scheint?

7»ich warte nicht, bis Alles grün;
8Wenn meine Zeit ist, muß ich blüh'n.
9Der mich erschuf für diese Welt,
10Heißt blüh'n mich, wann es ihm gefällt;
11Er denkt bei Schnee und Kälte mein,
12Wird stets mein lieber Vater sein.«

(Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)

* 04/02/1798 in Fallersleben, † 01/19/1874 in Abtei Corvey

männlich, geb. Hoffmann

deutscher Dichter und Germanist, Verfasser des „Liedes der Deutschen“

(Aus: Wikidata.org)

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