August Heinrich Hoffmann von Fallersleben: Weihnachten (1836)

1Zwar ist das Jahr an Festen reich,
2Doch ist kein Fest dem Feste gleich,
3Worauf wir Kinder Jahr aus Jahr ein
4Stets harren in süßer Lust und Pein.

5O schöne, herrliche Weihnachtszeit,
6Was bringst du Lust und Fröhlichkeit!
7Wenn der heilige Christ in jedem Haus
8Theilt seine lieben Gaben aus.

9Und ist das Häuschen noch so klein,
10So kommt der heilige Christ hinein,
11Und Alle sind ihm lieb wie die Seinen,
12Die Armen und Reichen, die Großen und Kleinen.

13Der heilige Christ an Alle denkt,
14Ein Jedes wird von ihm beschenkt.
15Drum laßt uns freu'n und dankbar sein!
16Er denkt auch unser, mein und dein.

(Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:
Author

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)

* 04/02/1798 in Fallersleben, † 01/19/1874 in Abtei Corvey

männlich, geb. Hoffmann

deutscher Dichter und Germanist, Verfasser des „Liedes der Deutschen“

(Aus: Wikidata.org)

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