Theodor Storm: Mondlicht (1852)

1Wie liegt im Mondenlichte
2Begraben nun die Welt;
3Wie selig ist der Friede,
4Der sie umfangen hält!

5Die Winde müssen schweigen,
6So sanft ist dieser Schein;
7Sie säuseln nur und weben
8Und schlafen endlich ein.

9Und was in Tagesgluten
10Zur Blüte nicht erwacht,
11Es öffnet seine Kelche
12Und duftet in die Nacht.

13Wie bin ich solchen Friedens
14Seit lange nicht gewohnt!
15Sei du in meinem Leben
16Der liebevolle Mond!

(Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:
Author

Theodor Storm (1817-1888)

* 09/14/1817 in Husum, † 07/04/1888 in Hanerau-Hademarschen

männlich, geb. Storm

natürliche Todesursache - Magenkarzinom

deutscher Schriftsteller und Jurist

(Aus: Wikidata.org)

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