Theodor Fontane: 1. (1856)

1Erst Münchner Bräu aus vollen Krügen,
2Die Deckel klappten wie ein Reim,
3Dann Neckarwein in vollen Zügen
4Und endlich Rot von Ingelheim.

5Und all die Zeit kein regentrüber
6Verlorner Tag, kein nasser Schuh,
7Die Bilder zögen uns vorüber,
8Wir taten nichts als schauten zu.

9Und graue Dome, bunte Fresken,
10Und Marmor reichten sich die Hand,
11Und weinblattdunkle Arabesken
12Zog drum das Rhein- und Schwabenland.

(Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:

Theodor Fontane (1819-1898)

* 12/30/1819 in Neuruppin, † 09/20/1898 in Berlin

männlich, geb. Fontane

deutscher Schriftsteller

(Aus: Wikidata.org)

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