Ewald Christian von Kleist: Empfangt mich heilige Schatten! ihr Wohnungen süsser Entzückung Titel entspricht 1. Vers(1737)

1Empfangt mich heilige Schatten! ihr Wohnungen süsser Entzückung
2Ihr hohen Gewölbe voll Laub und dunkler schlafender Lüfte!
3Die ihr oft einsahmen Dichtern der Zukunft Fürhang zerrissen
4Oft ihnen des heitern Olymps azurne Thoren eröfnet
5Und Helden und Götter gezeigt; Empfangt mich füllet die Seele
6Mit holder Wehmuth und Ruh! O daß mein Lebensbach endlich
7Von Klippen da er entsprang in euren Gründen verflösse!
8Führt mich in Gängen voll Nacht zum glänzenden Throne der Tugend
9Der um sich die Schatten erhellt. Lehrt mich den Wiederhall reitzen
10Zum Ruhm der verjüngten Natur. Und ihr, ihr lachenden Wiesen!
11Ihr Labyrinthe der Bäche, bethaute Thäler voll Rosen!
12Ich will die Wollust in mich mit eurem Balsamhauch ziehen
13Und wenn Aurora euch weckt mit ihren Stralen sie trinken.
14Gestreckt im Schatten will ich in güldne Sayten die Freude
15Die in euch wohnet besingen. Reitzt und begeistert die Sinnen
16Daß meine Thöne die Gegend wie Zefirs Lispeln erfüllen
17Der jetzt durchs Veilchen-Thal fleucht, und wie die rieselnden Bäche.
18Auf rosenfarbnem Gewölk bekränzt mit Tulpen und Lilien
19Sank jüngst der Frühling vom Himmel. Aus seinen Busen ergoß sich
20Die Milch der Erden in Ströhmen. Schnell glitt von murmelnden Klippen
21Der Schnee in Bergen herab; Des Winters Gräber die Flüsse,
22Worin Felshügel von Eis mit hohlem Getöse sich stiessen,
23Empfingen ihn, blähten sich auf voll ungeduldiger Hoffnung
24Durchrissen nagend die Dämme, verschlangen frässig das Ufer
25Wald, Feld und Wiese ward Meer. Kaum sahn die Wipfel der Weiden
26Im Thal draus wankend herfür. Gefleckte Täucher und Enten
27Verschwanden, schossen herauf, und irrten zwischen den Zweigen
28Wo sonst für Schmerzen der Liebe im Laub die Nachtigall seufzte.
29Der Hirsch von Wellen verfolgt streift auf unwirthbare Felsen
30Die traurig die Fluth übersahn. Ergriffene Bären durchstürzten
31Das anfangs seichte Gewässer voll Wuth, sie schüttelten brummend
32Die um sich giessenden Zoten. Bald sank der treulose Boden
33Sie schnoben, schwammen zum Wald, umschlangen Tannen und Eichen
34Und huben sich träufelnd empor. Hier hingen sie ängstlich im Wipfel
35Von reissenden Winden, vom Heulen der Flüsse-speyenden Klippen
36Und untern Tiefe gescheucht. Der Büsche versamlete Sänger
37Betrachteten traurig und stumm von dürren Armen der Linden
38Das vormals glückliche Thal, wo sie den flehenden Jungen
39Im Dornstrauch Speise vertheilt. Die angekommene Lerche
40Sich aufwerts schwingend, beschaute die Wasserwüste von oben
41Und suchte verlassne Gefilde. Es flossen Schäuren und Wände
42Und Dächer und Hütten herum. Aus Giebeln und gleitenden Kähnen
43Versah der trostlose Hirt sich einer Sündfluth, die vormals
44Die Welt umrollte, daß Gemsen in schlagenden Wogen versanken.

45Der Boden trank endlich die Fluth. Von eilenden Dünsten und Wolken
46Flohn junge Schatten umher. Den blauen Umfang des Himmels
47Durchbrach ein blitzendes Gold. Zwar streute der weichende Winter
48Noch oft bey nächtlicher Umkehr von den geschüttelten Schwingen
49Reif, Eis und Schaure von Schnee; Noch liessen wütrische Stürme
50Die rauhe dumpfigte Stimm aus Islands Gegend erthönen
51Durchstreiften klagende Klüfte, verheerten taumelnde Wälder
52Und bliesen Schrecken herum, und Überschwemmung von Kälte;
53Bald aber siegte der vor noch ungesicherte Frühling.
54Die Luft ward sänfter; Ein Teppich geschmückt mit Ranken und Laubwerk,
55Von Büschen, Blumen und Klee, wallt auf Gefilden und Auen,
56Die Schatten wurden belaubt, ein sanft Gethöne erwachte,
57Und floh und wirbelt umher im Hayn voll grünlicher Dämmrung
58Die Bäche färbten sich silbern, im Luftraum flossen Gerüche
59Und Echo höret' im Grunde die frühe Flöte des Hirten.

60Ihr! deren zweifelhaft Leben gleich trüben Tagen des Winters
61Ohn Licht und Freude verfliesst, die ihr in Höhlen des Elends
62Die finstere Stunden verseufzt, betrachtet die Jugend des Jahres!
63Dreht jetzt die Augen umher, lasst tausend farbigte Scenen
64Die schwarzen Bilder verfärben! Es mag die niedrige Ruhmsucht
65Die schwache Rachgier, der Geiz und seufzender Blutdurst sich härmen
66Ihr seyd zur Freude geschaffen, der Schmerz schimpft Tugend und Unschuld.
67Saugt Lust und Anmuth in euch! schaut her! sie gleitet im Luft-Kreis
68Und grünt und rieselt im Thal. Und ihr, ihr Bilder des Frühlings
69Ihr blühenden Schönen! flieht jetzt den athemraubenden Aushauch
70Von güldnen Kerkern der Städte. Komt! komt! in winkende Felder
71Komt! überlasset dem Zefir zum Spiel die Wellen der Locken,
72Seht euch in Seen und Bächen gleich jungen Blumen des Ufers
73Pflückt Morgentulpen voll Thau, und ziert den wallenden Busen.

74Hier wo zur Linken der Fels mit Strauch und Tannen bewachsen
75Zur helfte den bläulichen Strohm, sich drüber neigend, beschattet,
76Will ich ins grüne mich setzen an weinende steinichte Höhen
77Und Thal und Ebne beschauen. O welch ein frohes Gewühle
78Belebt das streifichte Land! wie lieblich lächelt die Anmuth
79Aus Wald und Büschen herfür! Ein Zaun von blühenden Dornen
80Umschliesst und röthet ringsum die sich verlierende Weite
81Vom niedrigen Himmel gedrückt. Von bunten Moonblumen laufen
82Mit grünen Weitzen versetzt, sich schmälernde Beeten ins ferne
83Durchkreutzt von blühenden Flachs. Feldrosen-Hecken und Schleestrauch
84In Blüthen gleichsam gehüllt, umkränzen die Spiegel der Teiche
85Und sehn sich drinnen. Zur Seiten blitzt aus dem grünlichen Meere
86Ein Meer voll güldener Strahlen, durch Phöbus glänzenden Anblick,
87Es schimmert sein gelbes Gestade von Muscheln und farbigten Steinen
88Und Lieb und Freude durchtaumelt in kleiner Fische Geschwadern
89Und in den Riesen des Wassers die unabsehbare Fläche.

90Auf fernen Wiesen am See stehn majestätische Rösse,
91Sie werfen den Nacken empor und fliehn und wiehern für Wollust
92Daß Hayn und Felsen erschallt. Gefleckte Kühe durchwaten,
93Geführt vom ernsthaften Stier, des Meyerhofs büschichte Sümpfe
94Der finstre Linden durchsieht. Ein Gang von Espen und Ulmen
95Führt zu ihm, durch welchen ein Bach sich zeigt, in Binsen sich windend,
96Von hellen Schwänen bewohnt. Gebürge die Brüste der Reben
97Stehn frölich um ihn herum; Sie ragen über den Buchwald
98Des Hügels Krone, davon ein Theil im Sonnenschein lächelt
99Und glänzt, der andere traurt im Flor vom Schatten der Wolken.
100Die Lerche steigt in die Luft, sieht unter sich Klippen und Thäler;
101Entzückung thönet aus ihr. Der Klang des wirbelnden Liedes
102Ergötzt den ackernden Landmann. Er horcht eine Weile; Denn lehnt er
103Sich auf den gleitenden Pflug, zieht braune Wellen im Erdreich
104Verfolgt von Krähen und Elstern. Der Säemann schreitet gemessen,
105Giesst güldne Tropfen ihm nach; Die zackichte Egde bewälzt sie
106Mit einer ebenen Decke. O daß der mühsame Landwirth
107Für sich den Seegen nur streute! daß ihn die Weinstöcke tränkten
108Und in den Wiesen für ihn nur bunte Wogen sich wälzten!
109Allein der frässige Krieg von zähnebleckenden Hunger
110Und wilden Schaaren begleitet, verheeret oft Arbeit und Hoffnung;
111Gleich Hagelgüssen und Sturm zerbricht er nährende Halmen
112Reisst Stab und Reben zu Boden, entzündet Dörfer und Wälder
113Für sich zum flammenden Lustspiel. Denn fliegt ein mördrisch Gethöne
114Und Tod und Jammer herum. Die Thäler blitzen von Waffen,
115Es wälzen sich Wolken voll Feur aus tiefen Schlünden der Stücke
116Und füllen die Gegend mit Donner, mit Gluth und Saaten von Leichen.
117Das Feld voll blutiger Furchen gleicht einen wallenden Blutmeer;
118Ein Heer der furchtbarsten Thiere durch laufende Flammen geängstigt
119Stürzt sich mit hohlen Gebrüll in Uferfliehende Ströhme.
120Der Wiederhall selber erschrickt und klagt; Es zittern für Grauen
121Die wilden Felsen und heulen. Des Himmels leuchtendes Auge
122Schliesst sich die Grausamkeit scheuend; Mit blauer Finsterniß füllen
123Sich aufwerts drehende Dämpfe gleich dickem Nebel den Luftkreis
124Der oft vom Wiederschein blitzt. Wie, wann der Rachen des Etna
125Mit ängstlich wildem Geschrey, daß Meer und Klippen es hören,
126Umlegne Dörfer und Städte, vom untern Donner zerrüttet,
127Mit Schrecken und Tod überspeyt und einer flammenden Sündfluth.

128Ihr! denen zwanglose Völker das Steur der Herrschaft vertrauen
129Führt ihr durch Flammen und Blut sie zur Glückseligkeit Hafen?
130Was wünscht ihr Väter der Menschen noch mehrere Kinder! Ists wenig
131Viel Millionen beglücken? Erforderts wenige Mühe?
132O mehrt derjenigen Heil die eure Fittige suchen!
133Deckt sie gleich brütenden Adlern; Verwandelt die Schwerdter in Sicheln,
134Belohnt mit Ehren und Gunst die, deren nächtliche Lampe
135Den ganzen Erdball erleuchtet; Setzt Gärtner zur Baumschul der Menschen
136Lasst güldne Wogen im Meer, fürs Land, durch Schiffarth sich thürmen,
137Erhebt die Weisheit im Kittel, und trocknet die Zähren der Tugend.

138Wohin verführt mich der Schmerz; Weicht, weicht, ihr traurigen Bilder,
139Kom Muse! laß uns die Wohnung und häusliche Wirthschaft des Landmanns
140Und Viehzucht und Gärte betrachten. Hier steigt kein Marmor aus Bergen
141Und zeuget Kämpfer, kein Taxus spitzt sich vor Schlössern, kein Wasser
142Folgt hier dem Zuruf der Kunst. Verschränkte wölkichte Wipfel
143Von hohen Linden, beschatten ein Haus von Reben umkrochen
144Durch Dorn und Hecken bevestigt. Ein Teich glänzt mitten in Hofe
145Mit grünem Flos-Kraut bestreut, wodurch aus scheinbarer Tiefe
146Des Himmels Ebenbild blinkt. Er wimmelt von zahmen Bewohnern.
147Die Henne jammert ums Ufer, und ruft die gleitenden Entchen
148Die sie gebrütet; Sie fliehn der Stiefmutter Stimme, durchplätschern

149Den schwimmenden Schießhund. Denn spielen die haarigten Kinder, sie tauchen
150Den Kopf ins Wasser und schnattern, sie hängen im Gleichgewicht abwerts
151Und zeigen die rudernden Füsse. Hier lockt das Mägdchen die Hüner
152Zum Hüner-Korbe, sie eilen, durchschlupfen die Sprossen des Tischsaals
153Und fordern Nahrung. Die Wirthin sich drüber neigend, begiesst sie
154Mit einem Regen von Korn, und sieht sie picken und zanken.
155Dort lauscht das weisse Kaninchen in dunkler Höhle; Es drehet
156Die rothen Augen herum, springt endlich furchtsahm zum Zaune
157Und reisst an staudichten Pappeln. Aus seines Wohnhauses Fenster
158Sieht sich das Lachtäubchen um, kratzt den roth-silbernen Nacken
159Und fliegt zum Liebling aufs Dach. Er zürnt ob dessen Verweilen
160Und dreht sich um sich und schilt; Bald rührt ihn das Schmeicheln der Schönen
161Viel Küsse werden verschwendet, bis sie mit schnellen Gefieder
162Die Luft durchlispeln, und aufwerts sich zu Gespielen gesellen
163Die blitzend im Sonnenglanz schwärmen. Von blühenden Fruchtbäumen schimmert
164Der Garten, die kreutzende Gänge mit rother Dunkelheit füllen
165Und Zefir gaukelt umher, treibt Wolken von Blüthen zur Höhe
166Die sich ergiessen und regnen. Zwar hat hier Wollust und Hochmuth
167Nicht Nahrung von Mohren entlehnt und sie gepflanzet; Nicht Myrthen
168Nicht Aloen blicken durch Fenster. Das nutzbare Schöne vergnüget
169Den Landmann, und etwan ein Kranz. Durch lange Gewölbe von Nuß-Strauch
170Zeigt sich voll laufender Wolken der Himmel und ferne Gefilde
171Voll Seen und büschichter Thäler umringt mit blauen Gebürgen.
172Das Auge durchirret den Auftrit bis ihn ein näherer schliesset.
173Die Fürstin der Blumen die Lilie erhebt die Krone zur Seiten
174Hoch über streifichte Tulpen. Seht! wie die Kinder des Frühlings
175Liebkosend winken; Wie glänzt der Grund von lebenden Stoffen!
176Die holde Mayblume drengt die Silberglöckchen durch Blätter
177Und manche Rose durchbricht schon ungeduldig die Knospe.
178Es steigt unsehbarer Regen von lieblichen Düften zur Höhe
179Und füllt die Lüfte mit Balsam. Die Nacht-Viole lässt immer
180Die stölzere Blumen den Duft verhauchen; Voll Edelmuth schliesst sie
181Ihn ein, im Vorsatz den Abend noch über den Tag zu verschönern.
182Ein Bildniß grosser Gemüther, die nicht gleich prahlrischen Kämpfern
183Der Kreis von Zuschauern reitzt, die tugendhaft wegen der Tugend
184In der Verborgenheit Schatten Gerüche der Wohlthaten streuen.
185Seht hin! wie brüstet der Pfau sich dort am farbigten Beete
186Voll Eifersucht über die Kleidung der frölichen Blumen stolzirt er,
187Kreist rauschend den grünlichen Schweif voll Regenbögen, und wendet
188Den farbenwechselnden Hals. Die Schmetterlinge sich jagend
189Umwälzen sich über den Bäumen mit bunten Flügeln; voll Liebe
190Und unentschlossen im wählen beschauen sie Knospen und Blüte.
191Indessen impfet der Herr des Gartens Zweige von Kirschen
192Durchsägten Schleestämmen ein, die künftig über die Kinder
193Die sie gesäuget erstaunen. Das Bild der Anmuth die Hausfrau
194Sitzt in der Laube von Reben, pflanzt Stauden und Blumen auf Leinwand,
195Die Freude lächelt aus ihr. Ein Kind der Gratien Liebling
196Stört sie durch Plappern, am Hals mit zarten Armen ihr hangend,
197Ein andres tändelt in Klee, sinnt nach, und stammlet Gedanken.

198O dreymal seliges Volk das ohne Stürme des Unglücks
199Das Meer des Lebens durchschifft, dem einsahm in Gründen die Tage
200Wie sanfte Weste verpfliegen! Laß andre, dem wimmelnden Pöbel
201Der Bäum und Dächer ersteigt zur Schau, in Siegswägen gleissen
202Von Elephanten gezogen; Laß sie der Wellen Gebürge
203Mit Wolken von Seegeln bedecken, und Japan in Westen versetzen,
204Der ist ein Günstling des Himmels, den, fern von Foltern der Laster
205Die Ruh an Quellen umschlingt. Auf ihn blickt immer die Sonne
206Von oben lieblich herab, ihm braust kein Unglück in Wogen
207Er seufzt nicht thörichte Wünsche, ihn macht die Höhe nicht schwindelnd,
208Die Arbeit würzt ihm die Kost, sein Blut ist leicht wie der Ether
209Sein Schlaf verfliegt mit der Dämmrung, ein Morgenlüftchen verweht ihn.

210Ach! wär auch mir es vergönnt in euch, ihr holden Gefilde
211Bestürmter Tugenden Häfen! ihr stillen Häuser des Friedens!
212Gestreckt in wankende Schatten am Ufer schwatzhafter Bäche
213Hinfort mir selber zu leben, und Leid und niedrige Sorgen
214Vorüberrauschender Luft einst zuzustreuen! Ach möchte
215Doch Doris die Thränen in euch von diesen Wangen verwischen
216Und bald Gespräche mit Freunden in euch mein Leiden versüssen,
217Bald redende Todte mich lehren, bald tiefe Bäche der Weisheit
218Des Geistes Wissensdurst stillen! Denn gönnt ich Berge von Demant
219Und goldne Klüfte dem Mogol, denn möchten kriegrische Zwerge
220Fels-hohe Bilder sich hauen, die steinerne Ströhme vergössen,
221Ich würde sie nimmer beneiden. Du Meer der Liebe, o Himmel!
222Du ewger Brunnen des Heils! soll nie dein Ausfluß mich tränken?
223Soll meine Blume des Lebens erstickt von Unkraut verblühen?
224Nein, du beseligst dein Werk. Es lispelt ruhige Hoffnung
225Mir Trost und Labsal zum Herzen; Die Dämmrung flieht vor Auroren,
226Die finstre Decke der Zukunft wird aufgezogen, ich sehe
227Ganz andre Scenen der Dinge und unbekannte Gefilde.
228Ich sehe dich himmlische Doris! du komst aus Rosengebüschen
229In meine Schatten, voll Glanz und majestätischem Liebreitz;
230So trit die Tugend einher, so ist die Anmuth gestaltet.
231Du singst zur Cyther und Phöbus bricht schnell durch dicke Gewölke
232Die Stürme schweigen; Olymp merkt auf; Das Bildniß der Lieder
233Thönt sanft in fernen Gebürgen, und Zefir weht mirs herüber.
234Und du mein redlicher Gleim du steigst vom Gipfel des Hömus
235Und rührst die Tejischen Sayten voll Lust. Die Thore des Himmels
236Gehn auf, es lassen sich Cypris und Huldgöttinnen und Amor
237Voll Glanz auf funkelnden Wolken in blauen Lüften hernieder,
238Und singen lieblich darein. Der Sternen weites Gewölbe
239Erschallt vom frohen Concert. Kom bald in meine Reviere
240Kom! bring die Freude zu mir, beblüme Triften und Anger
241O Paar! Zweck meiner Begierden, du milde Gabe der Gottheit.
242Doch wie, erwach ich vom Schlaf? wo sind die himmlischen Bilder?
243Welch ein anmuthiger Traum betrog die wachenden Sinnen?
244Er flieht von dannen, ich seufze. Zuviel, zuviel vom Verhängniß
245Im Durchgang des Lebens gefodert! Solch Heil gewährt nur die Hoffnung
246Sein Schatten macht schon beglückt, selbst wird michs nimmer erfreuen.

247Allein was quält mich die Zukunft; Weg ihr vergeblichen Sorgen,
248Laß mich der Wollust geniessen die jetzt der Himmel mir gönnet,
249Laß mich das fröliche Landvolk in dicke Haynen verfolgen
250Und mit der Nachtigall singen, und mich beym seufzenden Giesbach
251An Zefirs Thönen ergötzen. Ihr dichten Lauben, von Händen
252Der Mutter der Dinge geflochten! ihr dunkeln einsahmen Gänge
253Die ihr das Denken erhellt, Irrgärten voller Entzückung
254Und Freude, seyd mir gegrüsst! Was für ein angenehm Leiden
255Und Ruh und sanftes Gefühl durchdringet in euch die Seele!
256Durchs hohe Laubdach der Schatten das streichende Lüfte bewegen,
257Worunter ein sichtbares Kühl in grünen Wogen sich wälzet,
258Blickt hin und wieder die Sonne, und übergüldet die Blätter,
259Die holde Dämmrung durchgleiten Gerüche von Blüthen der Hecken
260Die Flügel der Westwinde duften. In überirrdischer Höhle
261Von krausen Sträuchen gezeugt, sitzt zwischen Blumen der Geißhirt
262Bläst auf der hellen Schalmey, hält ein, und höret die Lieder
263Hier laut in Buchen erthönen, dort schwach, und endlich verlohren,
264Bläst, und hält wiederum ein. Tief unter ihn klettern die Ziegen
265Am jähen Absturz der Kluft, sie reissen an bittern Gestäude,
266Theils irren sie oben im Klee des Thals; Ihr bärtiger Ehmann
267Ersteigt die über den Teich sich neigende Weide, beraubt sie
268Der bläulichen Blätter und schaut von oben ernsthaft herunter.
269Mit leichten Läuften streicht jetzt ein Heer gefleckter Hindinnen
270Und Hirsche mit Ästen gekrönt durch grüne rauschende Büsche
271Setzt über Klüfte, Gewässer und Rohr. Moräste vermissen
272Die Spur der fliegenden Last. Gereitzt vom Frühling zur Liebe
273Durchstreichen muthige Rösse den Wald mit flatternden Mähnen,
274Der Boden zittert und thönt, es strotzen die Zweige der Adern,
275Ihr Schweif empört sich verwildert, sie schnauben Wollust und Hitze
276Und brechen, vom Ufer sich stürzend, die Fluth der Ströme zur Kühlung.
277Dann setzen sie über das Thal auf hohe Felsen und schauen
278Fern über den niedrigen Hayn aufs Feld durch seegelnde Dünste
279Und wiehern aus Wolken herab. Jetzt eilen Stiere vorüber,
280Aus ihrer Nasen raucht Brunst, sie spalten mit Hörnern das Erdreich
281Und toben im Nebel von Staub. Verschiedne taumeln in Höhlen
282Und brüllen dumpficht heraus, verschiedne stürzen von Klippen.
283Aus ausgehöltem Gebürge fällt dort mit wilden Getümmel
284Ein Fluß ins büschichte Thal reisst mit sich Stücke von Felsen
285Durchrauscht entblössete Wurzeln der untergrabenen Bäume
286Die über fliessende Hügel von Schaum sich bücken und wanken;
287Des Waldes Laubgrotten thönen umher, und klagen darüber.
288Es stutzt ob solchem Getöse das Wild und eilet von dannen,
289Sich nahende Vögel verlassen, im Singen gehindert, die Gegend
290Und suchen ruhige Stellen, wo sie den Gatten die Fühlung
291Verliebter Schmerzen entdecken in pyramidnem Gesträuche
292Und streiten gegen einander mit Liedern von Zweigen der Buchen.
293Dort will ich lauschen und sie sich freun und liebkosen hören.
294Fließ sanft o gläsernes Flüßchen! still! ächzende Zefirs im Laube
295Schwächt nicht ihr buhlrisches Flistern. Schlagt laut Bewohner der Wipfel
296Schlagt, lehrt mich euren Gesang! Sie schlagen; Symphonische Thöne
297Durchfliehn von Eichen und Dorn des weiten Schattensaals Kammern
298Die ganze Gegend wird Schall. Der Fink, der röthliche Hänfling
299Pfeift hell aus Buchen. Ein Heer von tulpenfarbgen Stieglitzen
300Hüpft hin und wieder auf Strauch, beschaut die blühende Distel,
301Ihr Lied hüpft frölich wie sie. Der Zeisig klaget der Schönen
302Sein Leiden aus Zellen vom Laub. Vom Ulmbaum flötet die Amsel
303In hohlen Thönen den Baß. Nur die geflügelte Stimme
304Die kleine Nachtigall weicht aus Ruhmsucht in einsahme Gründe
305Durch dicke Wipfel umwölbt, der Traurigkeit ewige Wohnung,
306(worinn aus Lüften und Feld der Nacht verbreitete Schatten
307Sich scheinen verenget zu haben, als sie Auroren entwichen)
308Und macht die schreckbare Wüste zum Luftgefilde des Waldes.
309Dort tränkt ein finsterer Teich ringsum sich Weidengebüsche
310Auf Ästen wiegt sie sich da, lockt laut und schmettert und wirbelt
311Daß Grund und Einöde klingt. So rasen Chöre von Sayten.
312Jetzt girrt sie sänfter, und läuft durch tausend zärtliche Thöne
313Jetzt schlägt sie wieder mit Macht. Oft wenn ihr Liebling durch Vorwitz
314Sich in belaubten Gebaur des grausamen Voglers gefangen
315Der fern im Lindenbusch laurt; Denn ruhn der Lustlieder Fugen
316Denn fliegt sie ängstlich umher, ruft ihrer Wonne des Lebens
317Durch Klüfte, Felsen und Wald, seufzt unaufhörlich und jammert
318Bis sie für Wehmuth zuletzt halbtodt zum Hecken herabfällt
319Worauf sie gleitet und wankt mit niedersinkenden Haupte.
320Da klaget um sie der Schatten des todten Lieblings, da dünkt ihr
321Ihn wund und blutig zu sehn. Bald thönt ihr Jammerlied wieder
322Sie setzt es Nächte lang fort und scheint bey jeglichen Seufzer
323Aus sich ihr Leben zu seufzen. Die nahen sträuchichten Hügel
324Hierdurch zum Mitleid bewogen, erheben ein zärtlich Gewinsel.

325Allein was kollert und girrt mir hier zur Seiten vom Eichstamm
326Der halb vermodert und zweiglos von keinem Geflügel bewohnt wird?
327Teuscht mich der Einbildung Spiel? Sieh! plötzlich flattert ein Täubchen
328Aus einen Astloch empor mit wandelbaren Gefieder,
329Dieß zeugte den dumpfichten Schall im Bauch der Eichen. Es gleitet
330Mit ausgespreiteten Flügeln ins Thal, sucht nickend im Schatten
331Und schaut sich vorsichtig um mit dürren Reisern im Munde.
332Wer lehrt die Bürger der Zweige voll Kunst sich Nester zu wölben
333Und sie für Vorwitz und Raub, voll süssen Kummers, zu sichern?
334Welch ein verborgener Hauch füllt ihre Herzen mit Liebe?
335Durch dich ist alles was gut ist, unendlich wunderbar Wesen
336Beherscher und Vater der Welt! Du bist so herrlich im Vogel
337Der niedrig in Dornstauden hüpft, als in der Veste des Himmels,
338In einer kriechenden Raupe, wie in dem flammenden Cherub.
339See sonder Ufer und Grund! aus dir quillt alles, du selber
340Hast keinen Zufluß in dich. Die Feuermeere der Sternen
341Sind Wiederscheine von Tropfen des Lichts in welchem du leuchtest.
342Dein Wagen sind gleitende Wolken, dein Herold geflügelte Winde
343Sie eilen und melden dich an in Thönen voll heiligen Grauens.
344Aurora dient dir zum Stuhl. Die Himmel unzehlbarer Sphären
345Mit güldnem Schimmer durchbrochen, sind deiner Sääle Tapeten.
346Du drohst den Stürmen, sie schweigen, berührst die Berge, sie rauchen,
347Das Heulen aufrührischer Meere die zwischen wässernen Felsen
348Den Sand des Grundes entblössen, ist deiner Herrlichkeit Loblied.
349Der Donner mit Flammen beflügelt verkündigt mit brüllender Stimme
350Die hohen Thaten von dir. Für Ehrfurcht zittern die Hayne
351Und wiederhallen dein Lob. Heerscharen funkelnder Wächter
352Der blauen Lüfte, verbreiten in tausend harmonischen Thönen
353Die Grösse deiner Gewalt und Huld von Pole zu Pole.
354Doch wer berechnet die Menge von deinen Wundern! wer schwingt sich
355Durch deine Tiefe o Schöpfer! Vertraut euch Flügeln der Winde
356Ruht auf den Pfeilen des Blitzes, durchstreicht den Glanzvollen Abgrund
357Der Gottheit, ihr endlichen Geister! durch tausend Alter des Weltbaus,
358Ihr werdet dennoch zuletzt kein Pünktchen näher dem Grunde
359Als bey dem Ausfluge seyn. Verstummt denn bebende Sayten!
360So preist ihr würdger den HERRN.

361Ein Fluß von lieblichem Duft den Zefir mit säuselnden Schwingen
362Von nahgelegener Wiese herbeyweht, nöthigt mich zu ihr.
363Da will ich an schwirrendem Rohr in ihrer Blumenschooß ruhend
364Mit starken Zügen ihn einziehn. Kom zu mir Liebling Minervens
365Mein treuster – – – – durch den jüngsthin der Winter mir grünte
366Von dessen Lippen die Freude zu meinem Busen herabströhmt,
367Kom! leg dich zu mir und mach die Gegend zur himmlischen Wohnung.
368Laß uns der Kinder der Flora Gestalt und Liebe bewundern
369Und spotten mit ihnen geschmückt des hohen Pöbels im Purpur.
370Besing die Schönheit der Tugend; Laß deines Mundes Gespräche
371Mir süsser als Rosenduft seyn. Hier ist der Gratien Lustplatz
372Kunstlose Gärte durchirrt hier die Ruh, hier rieselt Entzückung
373Mit hellen Bächen heran. Den grünen Kleeboden schmücken
374Zerstreute Wälder von Blumen. Ein Meer von holden Gerüchen
375Wallt unsichtbar über der Flur in grossen taumelnden Wogen
376Von lauen Winden durch wühlt. Es ist durch tausend Bewohner
377Die bunte Gegend belebt. Hochbeinigt watet im Wasser
378Dort zwischen Kräutern der Storch, und blickt begierig nach Nahrung,
379Dort gaukelt der Kiwitz und schreyt ums Haupt des müssigen Knaben
380Der seinem Neste sich naht. Jetzt trabt er vor ihm zum Ufer
381Als hätt er das Fliegen vergessen, reitzt ihn durch Hinken zur Folge
382Und lockt ihn endlich ins Feld. Unzehlbare schimmernde Würmchen
383Umflattern freudig den Schilf, theils laufen sie unten im Grase
384Durch Labyrinthe von Blumen in rothen und güldenen Schatten
385Und glauben im Haynen zu irren. Zerstreute Heere von Bienen
386Durchsäuseln die Lüfte, sie fallen auf Klee und blühende Stauden
387Und hängen glänzend daran wie Thau vom Mondschein vergüldet;
388Denn eilen sie wieder zur Stadt die ihnen im Winkel des Angers
389Der Landmann aus Körben erbaut. Rechtschaffner Weltweisen Bildniss
390Die sich der Heymath entziehn, der Menschheit Gefilde durchsuchen,
391Und denn heimkehren zur Zelle mit süsser Beute beladen
392Und liefern uns Honig der Weisheit. Ein See voll fliehender Wellen
393Rauscht in der Mitte der Au, draus steigt ein Eiland zur Höhe
394Mit Bäumen und Hecken gekrönt, das wie vom Boden entrissen
395Scheint gegen die Fluthen zu schwimmen. In einer holden Verwirrung
396Prangt drauf der Hanbuttenstrauch voll feuriger Sternchen, der Quitzbaum,
397Holunder, raucher Wacholder, und sich umarmende Palmen.
398Das Geißblat schmiegt sich an Zweige der wilden Rosengebüsche,
399Aus Wollust küssen einander die jungen Blüthen, und hauchen
400Mit süssen Athem sich an. Um bunte Kränze des Erdreichs
401Schleicht Brombeer langsahm im Klee, zieht grüne Netze dazwischen
402Mit sich durchkreutzenden Ranken. Der blühnde Hagdorn am Ufer
403Bückt sich hinüber aus Stolz und sieht verwundernd im Wasser
404Den weissen und röthlichen Schmuck. O Schauplatz der du die Freude
405Ins Herzens innerstes mahlst, ach! daß die Wärme die annoch
406Seitdem der Winter von uns entflohn, kein Regen gemildert
407Dich samt Gefilden und Gärten die nach Erfrischung sich sehnen
408Doch nicht der Zierde beraubte und seiner Hoffnung den Landmann!
409Erquick sie gnädiger Himmel und überschütte von oben
410Mit deiner Güte die Erde. – – – Er komt! er komt! in den Wolken
411Der Seegen, dort taumelt er her, und wird sich in Ströhmen ergiessen.
412Schon streicht der Westwind voran, schwärmt in den Blättern der Bäume
413Und wirbelt die Saaten wie Strudel. Die Sonn eilt hinter den Fürhang
414Von Baumwoll ähnlichem Dunst; Es stirbt der Schimmer des Himmels
415Und eine Decke von Schatten läuft über Thäler und Hügel.
416Gekraust durch silberne Zirkel die sich vergrössernd verschwinden
417Verräth die Fläche des Wassers den noch nicht sichtbaren Regen. – – –
418Jetzt fällt er häuffiger nieder sich wie Gewebe durchkreutzend,
419Kaum schützt des Erlenbaums Zelt mich für den rauschenden Güssen.
420Der Wind umwälzt sich in ihm und treibt ihn vor sich wie Seegel
421Er macht die Lüfte voll Tropfen zur See voll wallender Fluthen.
422Das Volk das kürzlich aus Wolken die Gegend mit Liedern erfüllte
423Schweigt und verbirgt sich in Büsche. Im Lindenthal drengt sich in Kreisen
424Vom Dach der Zweige bedeckt die Wollenheerde um Stämme,
425Feld, Luft und Höhen sind öde nur Schwalben schiessen in Schaaren
426Im Regen, die Teiche beschauend. – – – Die Augenlieder die jetzo
427Das Auge des Weltkreises deckten, die Dünst' erheben sich plötzlich
428Nun funkelt die Bühne des Himmels, nun sieht man hangende Meere
429In hellen Tropfen zerrinnen und aus den Lüften verschwinden,
430Es lachen die Gründe voll Blumen, und alles freut sich ob flösse
431Der Himmel selber zur Erden. Jedoch schon schiffen von neuem
432Beladne Wolken vom Abend und hemmen wieder das Licht
433Sie schütten Seen herab, und säugen die Felder wie Brüste. – – –

434Auch die vergiessen sich endlich. Ein güldner Regen von Strahlen
435Füllt jetzo wieder die Luft; Der grüne Hauptschmuck der Felsen,
436Voll von den Saaten der Wolken, spielt blendend gegen der Sonne;
437Verjüngt, voll Schimmer und lächelnd, voll Lichter Streifen und Kränze
438Sehn die Gefilde mich an. Tauch in die Farben Aurorens
439Mahl mir die Landschaft, o du! aus dessen ewigen Liedern
440Der Aare Ufer mir duften und vor den Angesicht prangen,
441Der sich die Pfeiler des Himmels die Alpen die er besungen
442Zu Ehrensäulen gemacht. Wie blitzt die streifichte Wiese
443Von Demant ähnlichen Tropfen! wie lieblich regnen sie seitwerts
444Von farbigten Blumengebüschen und blühenden Kronen der Sträuche.
445Die Kräuter sind wieder erfrischt und hauchen stärkre Gerüche,
446Der ganze Himmel ist Duft. Getränkte Halmen erheben
447Froh ihre Häupter, und scheinen die Huld des Himmels zu preisen.

448Grünt nun ihr holden Gefilde! ihr Wiesen und Schlösser vom Laube!
449Grünt, seyd die Freude des Volks! Dient meiner Unschuld hinführo
450Zum Schirm, wenn Boßheit und Stolz aus Schlössern und Städten mich treiben.
451Mir wehe Zefir aus euch durch Blumen und Hecken noch öfter
452Ruh und Erquickung ins Herz. Lasst mich in euren Revieren
453Den HErrn und Vater der Welt, der Seegen über euch breitet
454Im Strahlenkreise der Sonnen, im Thau und träufelnden Wolken,
455Noch ferner auf Flügeln der Winde mit Augen des Geistes erblicken
456Und melden voll heiliger Regung sein Lob antwortenden Sternen.
457Und wenn nach seinem Geheiß mein Ziel des Lebens herannaht,
458Denn sey mir endlich in euch die letzte Ruhe verstattet.

(Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:

Ewald Christian von Kleist (1715-1759)

* 03/07/1715 in Cybulino (Bobolice), † 08/24/1759 in Frankfurt (Oder)

männlich, geb. von Kleist

- im Einsatz getötet

deutscher Dichter und preußischer Offizier

(Aus: Wikidata.org)

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