Eduard Mörike: Zwei dichterischen Schwestern (1845)

1Heut lehr ich euch die Regel der Son– –.
2Versucht gleich eins! Gewiß, es wird ge– –,
3Vier Reime hübsch mit vieren zu versch– –,
4Dann noch drei Paare, daß man vierzehn h– –.

5Laßt demnach an der vielgeteilten K– –
6Als Glied in Glied so einen Schlußring sp– –:
7Das muß alsdann wie pures Gold erk– –;
8Gewisse Herrn zwar hängen Klett an K– –.

9Ein solcher findet meine schönen N– –
10Bei diesem Muster. »Ah, Fräulein, Sie st– –!«
11»o nein, Herr Graf, hier gilt es Silben z– –.»

12»wirklich! Doch wenn die Lauren selber d– –,
13Was soll Petrarca?« Der mag Strümpfe str– –.
14Eins wie das andre ist für schöne S– –.

(Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:
Author

Eduard Mörike (1804-1875)

* 09/08/1804 in Ludwigsburg, † 06/04/1875 in Stuttgart

männlich, geb. Mörike

deutscher Lyriker der Schwäbischen Schule, Erzähler und Übersetzer

(Aus: Wikidata.org)

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