Daniel Czepko von Reigersfeld: An Ihro Gnaden Fraülein Barbara Dorothea gebohrne Fraülein von Czigan (1632)

1Was aus der Aschen ich
2Geschorren und bekommen,
3Als noch das Blat geglommen,
4Wil hier bedienen dich.

5O Barbara, es ist
6Im Feuer aufgeflogen,
7Was ich auf hundert Bogen
8Zu deinem Lob erkiest.

9Jedoch, es sol dein Preiß
10Nicht seyn des Feuers Beute,
11O Freundin weiser Leute,
12Glut frist nicht ihren Schweiß.

13Das Ertzt kriegt starcken Schein,
14Wo man es schmeltzt zusammen,
15So wird dein Lob in Flammen
16Ein Salamander seyn.

(Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:
Author

Daniel von Czepko (1605-1660)

* 09/23/1605 in Q2805434, † 09/09/1660 in Wołów

männlich, geb. Czepko

deutscher Dichter und Dramatiker

(Aus: Wikidata.org)

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