Johann Wolfgang Goethe: Beherzigung (1776)

1Ach, was soll der Mensch verlangen?
2Ist es besser, ruhig bleiben?
3Klammernd fest sich anzuhangen?
4Ist es besser, sich zu treiben?
5Soll er sich ein Häuschen bauen?
6Soll er unter Zelten leben?
7Soll er auf die Felsen trauen?
8Selbst die festen Felsen beben.

9Eines schickt sich nicht für alle!
10Sehe jeder, wie er's treibe,
11Sehe jeder, wo er bleibe,
12Und wer steht, daß er nicht falle!

(Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:

    Rezitation von
    Fritz Stavenhagen

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  • Äußere Form

  • Sprachlich-inhaltliche Analyse

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)

* 08/28/1749 in Frankfurt am Main, † 03/22/1832 in Weimar

männlich, geb. Goethe

natürliche Todesursache - Herzinfarkt

deutscher Dichter, Dramatiker, Naturforscher und Politiker (1749–1832)

(Aus: Wikidata.org)

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