Johann Wolfgang Goethe: Dem aufgehenden Vollmonde (1828)

1Willst du mich sogleich verlassen?
2Warst im Augenblick so nah!
3Dich umfinstern Wolkenmassen,
4Und nun bist du gar nicht da.

5Doch du fühlst, wie ich betrübt bin,
6Blickt dein Rand herauf als Stern!
7Zeugest mir, daß ich geliebt bin,
8Sei das Liebchen noch so fern.

9So hinan denn! hell und heller,
10Reiner Bahn, in voller Pracht!
11Schlägt mein Herz auch schmerzlich schneller,
12Überselig ist die Nacht.

(Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:
Author

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)

* 08/28/1749 in Frankfurt am Main, † 03/22/1832 in Weimar

männlich, geb. Goethe

natürliche Todesursache - Herzinfarkt

deutscher Dichter, Dramatiker, Naturforscher und Politiker (1749–1832)

(Aus: Wikidata.org)

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