Gustav Sack: Der Schrei (1900)

1Aus dieser steingewordenen Not,
2aus dieser Wut nach Brunst und Brot,

3aus dieser lauten Totenstadt,
4die sich mir aufgelagert hat

5härter als Erz, schwerer als Blei,
6steigt meine Sehnsucht wie ein Schrei

7quellend empor nach Meeren und Weiten
8und ungeheuren Einsamkeiten,

9aus all dem Staub und Schmutz und Gewimmel
10nach einem grenzenlosen Himmel.

(Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:
Author

Gustav Sack (1885-1916)

* 10/28/1885 in Schermbeck, † 12/05/1916 in Rumänien

männlich, geb. Sack

deutscher Schriftsteller, Lyriker und Dramatiker

(Aus: Wikidata.org)

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