Friedrich Gottlieb Klopstock: Die frühen Gräber (1764)

1Willkommen, o silberner Mond,
2Schöner, stiller Gefährt der Nacht!
3Du entfliehst? Eile nicht, bleib, Gedankenfreund!
4Sehet, er bleibt, das Gewölk wallte nur hin.

5Des Mayes Erwachen ist nur
6Schöner noch wie die Sommernacht,
7Wenn ihm Thau, hell wie Licht, aus der Locke träuft,
8Und zu dem Hügel herauf röthlich er kömt.

9Ihr Edleren, ach es bewächst
10Eure Maale schon ernstes Moos!
11O wie war glücklich ich, als ich noch mit euch
12Sähe sich röthen den Tag, schimmern die Nacht.

(Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:

    Rezitation von
    Fritz Stavenhagen

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Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803)

* 07/02/1724 in Quedlinburg, † 03/14/1803 in Hamburg

männlich, geb. Klopstock

deutscher Autor und Dichter

(Aus: Wikidata.org)

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