1Mein Schatz, das ist ein freier Schütz
2Wohl auf der braunen Heid',
3Er schießt die Hirsche und die Reh',
4Denn das ist seine Freud';
5Ja das Schießen, das lernt sich,
6Wenn man fleißig es übt,
7Auf Hirsche und Hasen
8Und was es sonst wohl noch gibt.
9Und wenn die Nacht ganz dunkel ist,
10Der Mond gibt keinen Schein,
11Dann klopft es dreimal leise an
12Bei meinem Fensterlein;
13Ja das Schießen, das lernt sich,
14Wenn man fleißig es übt,
15Auf Hirsche und Hasen
16Und was es sonst wohl noch gibt.
17Ich weiß wohl, wer da draußen steht,
18Er trägt ein grünes Kleid,
19Er schießt die Hirsche und die Reh',
20Denn das ist seine Freud';
21Ja das Schießen, das lernt sich,
22Wenn man fleißig es übt,
23Auf Hirsche und Hasen
24Und was es sonst wohl noch gibt.
25Und geht der Wind wohl hin und her,
26Und trifft er wenig an,
27Dann sucht mein Schatz ein andres Wild,
28Auf das er jagen kann;
29Ja das Schießen, das lernt sich,
30Wenn man fleißig es übt,
31Auf Hirsche und Hasen
32Und was es sonst wohl noch gibt.