Joseph von Eichendorff: Sterbeglocken (1832)

1Nun legen sich die Wogen,
2Und die Gewitter schwül
3Sind all hinabgezogen,
4Mir wird das Herz so kühl.

5Die Täler alle dunkeln,
6Ist denn das Morgenzeit?
7Wie schön die Gipfel funkeln,
8Und Glocken hör ich weit.

9So hell noch niemals klangen
10Sie übern Waldessaum –
11Wo war ich denn so lange?
12Das war ein schwerer Traum.

(Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:
Author

Joseph von Eichendorff (1788-1857)

* 03/10/1788 in Ratibor, Oberschlesien, † 11/26/1857 in Neisse, Oberschlesien

männlich, geb. Eichendorff

natürliche Todesursache - Lungenentzündung

bedeutender Lyriker und Schriftsteller der deutschen Romantik

(Aus: Wikidata.org)

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