Emanuel Geibel: 4. (1833)

1Horch, von den Dünen,
2Horch, aus dem Tann
3Wogen die kühnen
4Sachsen heran:
5Riesige Streiter
6Rötlichen Barts,
7Friesische Reiter,
8Jäger vom Harz.

9Blitzend im blanken
10Panzergeschmeid'
11Folgen die Franken
12Freudig zum Streit;
13Helmbüsche winken,
14Fahnen im Flug;
15Pauken und Zinken
16Führen den Zug.

17Siehst du den Leuen
18Dort im Panier?
19Hörst du es dräuen:
20Bayern allhier!
21Trutzig und bieder
22Schreiten sie hin,
23Eisern die Glieder,
24Eisern der Sinn.

25Horch, und im tausend-
26Stimmigen Chor
27Jubelt es brausend:
28Schwaben empor!
29Adlige Degen,
30Städtische Macht,
31Singend entgeger
32Ziehn sie der Schlacht.

(Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:

Emanuel Geibel (1815-1884)

* 10/17/1815 in Lübeck, † 04/06/1884 in Lübeck

männlich, geb. Geibel

deutscher Lyriker

(Aus: Wikidata.org)

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