Friedrich Hölderlin: Die Heimat (1798)

1Froh kehrt der Schiffer heim an den stillen Strom
2Von fernen Inseln, wo er geerntet hat;
3Wohl möcht auch ich zur Heimat wieder;
4Aber was hab ich, wie Leid, geerntet? –

5Ihr holden Ufer, die ihr mich auferzogt,
6Stillt ihr der Liebe Leiden? ach! gebt ihr mir,
7Ihr Wälder meiner Kindheit, wann ich
8Komme, die Ruhe noch Einmal wieder?

(Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:
Author

Friedrich Hölderlin (1770-1843)

* 03/20/1770 in Lauffen am Neckar, † 06/07/1843 in Tübingen

männlich, geb. Q114498136

deutscher Lyriker (1770-1843)

(Aus: Wikidata.org)

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