Theodor Storm: Dämmerstunde (1852)

1Die Abendsonne fiel durch die Gardinen,
2Die fleißigen Hände fügten sich der Ruh,
3Von rothem Licht war deine Stirn beschienen.

4Wir schwiegen beid'; ich wußte mir kein Wort,
5Das in der Stunde Zauber mochte taugen;
6Nur nebenan die Alten schwatzten fort —
7Du sahst mich an mit deinen Märchenaugen.

(Storm, Theodor: Gedichte. Kiel, 1852.Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:

Theodor Storm (1817-1888)

* 09/14/1817 in Husum, † 07/04/1888 in Hanerau-Hademarschen

männlich, geb. Storm

natürliche Todesursache - Magenkarzinom

deutscher Schriftsteller und Jurist

(Aus: Wikidata.org)

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